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Die Wutachschlucht

Der Grand Canyon des Schwarzwalds

 

Die Wutachschlucht: Mächtige Felswände, tiefe Wälder und mittendrin ein wilder Fluss: Die Wutachschlucht bietet Natur in ihrer ursprünglichsten Form. Sie zu durchwandern erfordert Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und ein wenig Mut.
Schmale Pfade führen vorbei an umgestürzten Bäumen und üppig grünen Farnen tief in den Abgrund, wo ein urzeitlich anmutender Wald sie verschluckt. Dort unten bahnt sich ein reißender Fluss seinen Weg durch Jahrtausende alte Gesteinsschichten. Die engen Pfade folgen ihm, winden sich um Felskanten, vorbei an moosigen Felswänden und tosenden Wasserfällen. Kaum zu glauben, dass der Schwarzwald solche Seiten besitzt – so ähnlich könnte es in Neuseeland aussehen. Dabei befinden wir uns gerade einmal 30 Kilometer von unserer Brauerei entfernt mitten im Schwarzwald. Genauer gesagt im Herzen des Naturparks Südschwarzwald: in der Wutachschlucht. Mit einer Tiefe von bis zu 170 Metern wird sie nicht umsonst als Grand Canyon des Schwarzwalds bezeichnet.

Ach, wie ist die Schlucht so schön!
Der namensgebende Fluss, die insgesamt rund 91 Kilometer lange Wutach, verdankt ihren Namen ihrem ungezügelten Temperament. Im oberen Verlauf heißt sie noch Gutach – die “gütige Ach” – und schlängelt sich friedlich durch die idyllische Landschaft. Nach dem Zusammenfluss mit der Haslach wird sie jedoch zur “wütenden Ach” – einem wilden Strom, der sich ohne Rücksicht auf Verluste seinen Weg durch die urwaldähnliche Kulisse bahnt.
So ist übrigens auch die Wutachschlucht entstanden: Gegen Ende der letzten Eiszeit spülte der mit Gletscherwasser angeschwollene Fluss in kurzer Zeit – und 20.000 Jahre sind für Flüsse eine kurze Zeit – gewaltige Gesteinsmassen weg. Etwa die Masse des Matterhorns trug er mit sich und bis heute gräbt er sich munter weiter in die Schwarzwaldschlucht ein.

Achtung: Staun- und Rutschgefahr
Spannende Wanderwege mit schmalen Pfaden und Leitern über felsige Abgründe und Wildbäche machen die Wutachschlucht zu einem abenteuerlichen, aber auch anspruchsvollen Wanderparadies. Sie lässt sich auf verschiedenen Routen und Rundtouren erkunden. Ein Klassiker ist sicherlich die Strecke von der Wutachmühle zur Schattenmühle. Die 12-Kilometer-Wanderung ist ein echtes Highlight, aber auch dementsprechend gut besucht. Wem es nach mehr Ruhe und Ursprünglichkeit gelüstet, kann zum Beispiel die Gauchachschlucht, die “kleine Schwester” der Wutachschlucht, besuchen. Was für alle Wanderwege gilt: Je nach Jahreszeit und Witterung kann es stellenweise ganz schön rutschig werden. Gutes Schuhwerk und ein Mindestmaß an Kondition und Trittsicherheit sind damit unerlässlich.

Der (schaum)krönende Abschluss
Zum Abschluss der Wanderung wartet eine kulinarische Belohnung: Unweit der Wutachschlucht im wildromantisch gelegenen Ort Bonndorf lädt das Eiscafé Salvatore zu einem Abstecher ein. Dort kann man ein hausgemachtes italienisches Eis oder eine der besten Pizzen der Gegend und dazu eine unserer Waldhaus Bierspezialitäten genießen.

Die Wutachschlucht

Daten zur Strecke:

Länge: 12,5 km

Aufstieg: 430 m

Abstieg: 350 m
 

GPS-Daten:

Hier können Sie sich die GPS-Datei zur Strecke herunterladen.

GPS-Datei herunterladen

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